Einen Tag später als geplant war uns sowohl das Wetter als auch die Lawinengefahr besser gesinnt. Statt des programmierten Mutteri bestiegen wir den Redertengrat. Die Route lag strategisch günstig; schliesslich gewährte uns die Mitte des Januars einen schön kalten Aufstieg im Schatten über Aberen, Rinderweid bis zum Redertengrat. Niemand erlitt einen Hitzeschlag. Nur gerade auf den letzten Metern erheischten wir noch ein paar Sonnenstrahlen. Die Sicht auf das Glärnischmassiv und die Silberen war natürlich atemberaubend; was sonst sollte ich hier in den Text schreiben? Es stimmte wirklich. Die Tage zuvor hatte es anständig geschneit; somit war das ganze Charengebiet des Rederten erstaunlich wenig zerfahren. Nach einer schönen Abfahrt genossen wir eine Erfrischung in Innerthal und eine warme Dusche jeder und jede bei sich zuhause.
Teilnehmer: Verena Peier, Luca Klöti, Daniel Köchli, Stephan Hagmans, Anni Etter, Rudolf Hottarek, Tourenleiter: Christof Jud, Fotos von Daniel Köchli, Tourenbericht von Christof Jud
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