Am Freitag sollte wieder gutes Wetter sein, deshalb verschieben wir die Tour um einen Tag. War ein guter Entscheid. Das Taxi auf Mullern war reserviert. Auf dem Skilift liess uns der scharfe Biswind zuerst noch etwas frieren, aber schon bald wärmte die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Auf dem Weg zum Schwarzstöckli waren wir allein, drüben am Schilt suchten viele Leute ein windgeschütztes Plätzli. Mit Genuss zauberten wir erste Spuren in den federleichten Pulverschnee. Beste Bedingungen auch im steilen Couloir. Im Flachstück weiter unten waren wir dann froh um die vorhandene Spur, so ging es leichter voran. Über Robmen fuhren wir die Abfahrt nach Obstalden. Erst im letzten Teil kam Nebel auf, der konnte unsere Freude über die gelungene Tour aber nicht gross trüben. Wegen der Coronapandemie mussten wir auf eine Einkehr verzichten. War aber nicht weiter schlimm, das Postauto fuhr uns nach zehn Warteminuten zurück nach Mollis.
Günter Töfferl, Hansruedi Wyss, Marc Salathe
